Mit dem Frühling beginnt für viele die Zeit des gründlichen Wohnungsputzes. Wer dabei auch auf die richtige Entsorgung leerer Reinigungsmittelverpackungen achtet, leistet einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz. Denn leere Flaschen, Nachfüllbeutel, Dosen oder Sprayflaschen bestehen oft aus wertvollen Materialien, die recycelt werden können – vorausgesetzt, sie landen im richtigen Sammelsystem.
Die Initiative „Mülltrennung wirkt“ erinnert daran: Verpackungen aus Kunststoff oder Metall – zum Beispiel Tuben, Kanister oder Pumpsprays – gehören in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack. Wichtig ist, dass sie vollständig entleert sind. Auch Sprühdosen dürfen nur leer entsorgt werden. Deckel und Verschlüsse sollten getrennt eingeworfen werden, da sie häufig aus anderem Material bestehen und so besser wiederverwertet werden können.
Vorsicht ist bei Putzmittelresten geboten: Diese sollten möglichst vollständig verbraucht werden. Enthaltene Chemikalien können gefährlich sein und gehören – falls noch vorhanden – in der Originalverpackung zur nächsten Schadstoffsammelstelle oder zum Schadstoffmobil.
Nicht recycelbar sind alte Putzlappen, Schwämme, Reinigungsbürsten oder Einwegwischtücher. Sie gehören in den Restmüll und keinesfalls in die Toilette, da sie Abwasseranlagen verstopfen können.
Weitere Informationen zur richtigen Mülltrennung bietet die Initiative unter www.muelltrennung-wirkt.de sowie die Entsorgungsgesellschaft des Kreises Steinfurt unter www.egst.de. Im Rathaus ist Dietmar Roling in diesen Fragen Ansprechpartner. E-Mail: dietmar.roling@wettringen.de oder telefonisch 02557-7833.
Foto: Initiative "Mülltrennung wirkt" / Steffen Jagenburg