– Verkehrsminister Oliver Krischer überreicht Urkunde für Beitritt zum Zukunftsnetz Mobilität NRW an die Gemeinde Wettringen
Münster. Mobilität wird für Städte und Gemeinden zunehmend zum Standortfaktor. Mit dem Beitritt zum Zukunftsnetz Mobilität NRW hat die Gemeinde Wettringen Unterstützung erhalten. Am vergangenen Freitag, 7. Februar, erhielt Bürgermeister Berthold Bültgerds von NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer die Urkunde für die Mitgliedschaft im Zukunftsnetz Mobilität NRW. „Das ist ein guter Schritt hin zu einer weiteren klimafreundlichen Mobilitätsentwicklung, von der Wettringen profitieren wird“, so Bürgermeister Bültgerds. Im Rahmen der Zusammenkunft wurde an 27 kommunale Vertreterinnen und Vertreter eine Mitgliedsurkunde überreicht.
Wettringen ist seit Mitte 2023 Mitglied des Zukunftsnetzes. Die Gemeinde hatte in den vergangenen Monaten schon mehrere Termine mit dem Netzwerk, mit der regionalen Koordinierungsstelle in Münster. So ging es z. B. auch um das Thema Car-Sharing, dessen Einführung nun bevorsteht.
Expertise nutzen
Das Zukunftsnetz Mobilität NRW (ZNM) ist ein Unterstützungsnetzwerk, das Kommunen dabei berät und begleitet, nachhaltige Mobilitätskonzepte zu entwickeln und umzusetzen. Das Ziel: Attraktive Mobilitätsangebote für lebendige, sichere und gesunde Kommunen zu schaffen. Andere Bundesländer nutzen das Zukunftsnetz Mobilität NRW mittlerweile als Vorlage für ein eigenes kommunales Mobilitätsmanagement.
Diese Expertise nutzt auch Wettringen. Im Erbdrostenhof in Münster nahmen Klimaschutzmanagerin Anja Ewering und Bürgermeister Berthold Bültgerds von Oliver Krischer, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, die Beitrittsurkunde entgegen. „Das Zukunftsnetz Mobilität NRW unterstützt Kommunen, die Verkehrswende vor Ort voranzubringen.“ Das Ziel sind ein attraktiver ÖPNV, sichere Rad- und Fußwege, Car-Sharing und Mobilstationen als Alternative zum privaten PKW. „Im Zukunftsnetz lernen Städte und Gemeinden voneinander und entwickeln gemeinsame Lösungen für die Mobilitätsfragen der Zukunft“, erklärte NRW-Verkehrsminister Krischer. „Gefördert wird die Arbeit des ZNM außerdem durch die Unfallkasse NRW.“
Angebote zahlen sich aus.
Neben der Qualifizierung und Vernetzung der Verwaltungsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter gehört es auch zur Arbeit des Zukunftsnetzes Mobilität NRW, Veränderungsprozesse in der kommunalen Verkehrsplanung hin zur Entwicklung neuer Mobilitätsangebote anzustoßen. Drei regionale Koordinierungsstellen betreuen die Mitglieder vor Ort und sind jeweils bei den Verkehrsverbünden der Region und den Zweckverbänden des Landes angesiedelt, um das regionale Wissen und bestehende Netzwerke optimal zu nutzen.
Die Koordinierungsstelle für Westfalen-Lippe ist beim Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) angesiedelt. NWL-Geschäftsführer Joachim Künzel: „Bedarfsgerechte Mobilitätsangebote sind der Schlüssel, um die Verkehrswende erfolgreich in die Tat umsetzen zu können.“ Ein zielgerichtetes, fachbereichsübergreifendes Mobilitätsmanagement in den Kommunen spielt dabei eine wichtige Rolle. Nur wenn alle Beteiligten von der Planung bis zur Umsetzung von Mobilitätskonzepten an einem Strang ziehen, entstehen wirtschaftliche und bürgergerechte Lösungen. Vernetzung ist dabei das A und O, denn auch in den Kommunen betrifft das Thema „Mobilität“ oft viele Abteilungen gleichzeitig. Das Zukunftsnetz Mobilität NRW und der NWL als Träger in Westfalen-Lippe unterstützen die Kommunen partnerschaftlich dabei, maßgeschneiderte Mobilitätslösungen zu finden.“
Urkunden vom Verkehrsminister
Wie erwähnt verlieh Verkehrsminister Oliver Krischer 27 Urkunden für den Beitritt der Städte, Gemeinden oder Kreise zum Zukunftsnetz Mobilität NRW. Landesweit sind inzwischen mehr als 336 Kommunen Mitglied.
Weitere Informationen über die Angebote des Zukunftsnetzes Mobilität NRW: www.zukunftsnetz-mobilitaet.nrw.de


Fotos: go.Rheinland GmbH/Smilla Dankert