Neuer Spielplatz Heinrich-Heine-Straße

Seit einigen Tagen ist der Spielplatz an der Heinrich-Heine-Straße für Kinder unter drei Jahren und mit Beeinträchtigungen von großem Interesse.

Mit dem Fokus auf Inklusion und kindgerechtem Spielen stehen nun Spielgeräte zur Verfügung, die auch von jüngeren Kindern optimal genutzt werden können. Durch die Anschaffung zweier Inklusionsgeräte gibt es ein neues, wenn auch kleines Freizeit- und Naherholungsangebot für die Jüngsten und für Kinder mit Beeinträchtigungen. Diese können nun selbstständig und ohne fremde Hilfe an den beiden neuen Spielgeräten spielen. Der Platz wurde zudem mit einem weiteren Spielgerät aufgewertet, so dass er auch beispielsweise für Familien aus der Umgebung insgesamt interessanter geworden ist.

Besonders begeistert zeigten sich in diesen Tagen einige Tagesmütter, die die neuen Spielgeräte bereits mit ihren zu betreuenden Kindern in Augenschein nahmen und ausprobierten. Dabei handelt es sich um das Sandspielgerät „Kaufmannsladen“, an dem die Kinder sich spielerisch an das Alphabet -auch in Blindenschrift- herantasten können und barrierefrei eine Rutsche erreichen. Ferner sind neu eine Inklusionsschaukel und das Federspiel „Molly“.  

Veränderungen in der Altersstruktur der Anwohner führten in den Vorjahren dazu, dass der Spielplatz immer weniger genutzt wurde. Dieses hat sich nun wieder geändert.

Nicht nur die Wettringer Tagesmütter hatten vor einiger Zeit angemerkt, dass es schön wäre, wenn auch Spielgeräte für die „Kleineren“ vorhanden wären. Durch die Initiierung des Inklusionsspielplatzes konnten diese Vorstellungen nun erfüllt werden.

Die Maßnahme wurde durch die „Kleinprojekteförderung LEADER“ ermöglicht, die eine Zuwendung von rund 11.000 € gewährte. Die Gesamtkosten der neuen Spielgeräte betragen rund 15.000 €. Aufgestellt wurden die Geräte durch den Bauhof.

Die Freude bei allen Beteiligten über die deutliche Aufwertung des Spielplatzes und die erweiterten Nutzungsmöglichkeiten war auf jeden Fall sehr groß.

Foto:
Anne Gude, Sarah Schulz, Reinhilde Nowak und Judith Berger als Tagesmütter, Bauhofleiter Dennis Bursitzky sowie Silke Stein (Verwaltung) und Bürgermeister Berthold Bültgerds freuen sich gemeinsam mit den Kindern über die neuen Spielgeräte

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