Rheine. Wettringen. Schöppingen. Vergangenen Mittwoch kamen die Bürgermeister der drei münsterländischen Kommunen Rheine, Wettringen und Schöppingen an der Dionysiusbrücke in Rheine zusammen, um den offiziellen Startschuss für die überarbeiteten Radkarten zum Jubiläumsradweg zu geben. Diese liegen in den beteiligten Kommunen kostenfrei aus und stehen auf den Internetseiten der Kommunen zum Download zur Verfügung.
Im Jahr 2013 feierten Rheine, Wettringen und Schöppingen zusammen ihr 1.175-jähriges Jubiläum – ein neuer Jubiläumsradweg wurde damals ebenfalls feierlich eingeweiht und verbindet die drei Gemeinden seither. Anlass der damaligen Feierlichkeiten war die erstmalige urkundliche Erwähnung der Kommunen im Zuge der Schenkung der durch Karl den Großen errichteten Kirchen in Rheine, Wettringen und Schöppingen an das Benedektinerinnenkloster Herford im Jahr 838. „Dieses Jubiläum verbindet uns geschichtlich. Mit dem Jubiläumsradweg und der neuen Radkarte haben wir die Möglichkeit, dieser Verbundenheit auch Ausdruck zu verleihen“, verdeutlicht Dr. Peter Lüttmann, Bürgermeister der Stadt Rheine.
Die Besonderheit ist, dass der Streckenverlauf des Radweges an das moderne Knotenpunktnetz angepasst wurde, welches Radfahrern seit einigen Jahren eine einfache Orientierung bietet. So ist es auf dem Jubiläumsradweg nun problemlos möglich von Knotenpunkt zu Knotenpunkt zu radeln – eine umständliche Routenplanung entfällt damit. „Ich finde dieses gemeinsame Projekt sehr gelungen und hoffe, dass viele Menschen es nutzen werden“ meint Bürgermeister Franz-Josef Franzbach aus Schöppingen.
Auf dem rund 90 Kilometer langen Weg durch die münsterländische Natur- und Parklandschaft laden die drei Städte zum Verweilen und Genießen ein. Dabei informiert die Radkarte über zahlreiche Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke.
Der Jubiläumsradweg kann ab sofort mit der neuen Radkarte noch komfortabler erkundet werden. Wie der Bürgermeister der Gemeinde Wettringen, Berthold Bültgerds, abschließend betont, „ist die neue Radkarte sehr gelungen und informativ.“ Und auch er ist sich sicher, „dass viele Radfahrerinnen und Radfahrer damit gut und gerne über den gemeinsamen Jubiläumsradweg radeln werden“.