Der Westenergie Klimaschutzpreis steht auch in diesem Jahr ganz im Zeichen des Natur- und Umweltschutzes. Der Preis, den das Unternehmen gemeinsam mit der jeweiligen Gemeinde verleiht, geht an örtliche Vereine oder Organisationen, die sich bei den Themen Umwelt-, Natur- und Klimaschutz besonders verdient gemacht haben.
In Wettringen wurde nun der gemeinnützige Verein Wettringen-Selbst-Bewusst für sein Projekt „Die Obstretter“ ausgezeichnet. Übergeben wurde der Preis, der in Wettringen mit 1.000 Euro dotiert ist, von Ordnungsamtsleiter Dietmar Roling, Klimaschutzmanagerin Nena Sohr und Westenergie-Kommunalmanager Norbert Lüssem.
Jedes Jahr bleibt eine große Menge Obst in Deutschland ungeerntet und somit ungenutzt. Der gemeinnützige Verein Wettringen-Selbst-Bewusst hat es sich zur Aufgabe gemacht hier entgegenzuwirken. Oftmals bleibt Obst auch in privaten Gärten unangetastet, weil Menschen aufgrund von Krankheit, Alter oder anderen Verpflichtungen nicht in der Lage sind, die Ernte durchzuführen. Wer in dieser Lage ist und sein Obst nicht verderben lassen möchte, kann sich an die „Obstretter“ wenden. Die Aufgabe der Aktionsgruppe von Wettringen-Selbst-Bewusst besteht darin, Früchte wie Pflaumen, Äpfel, Birnen, Mirabellen und vieles mehr zu ernten. Dieses Obst wird anschließend an gemeinnützige Einrichtungen wie die Kindergärten, Schulen, Tafel und Altenheime kostenfrei weitergegeben, wo es entweder verzehrt oder auch verarbeitet werden kann.
„Es freut mich, dass diese innovative und nachhaltige Initiative mit ihrem Projekt ausgezeichnet wird“ ließ Bürgermeister Berthold Bültgerds, der am Preis-Vergabetag verhindert war, ausrichten.
„Es ist beeindruckend, mit welcher Freude sich die Obstretter einsetzen und dass durch ihr Engagement Lebensmittelabfälle reduziert werden können“, sagten Ordnungsamtsleiter Dietmar Roling und Klimaschutzmanagerin Nena Sohr.
„Mit der Aktionsgruppe „Die Obstretter“ wollen wir nicht nur zur besseren Verwertung des Obstes beitragen, sondern auch sicherstellen, dass frisches und gesundes Obst bei bedürftigen Menschen und in Bildungseinrichtungen ankommt”, erläuterte die Projektverantwortliche Anne Hartmann.
„Das Engagement des Vereins verdient unser Lob und unsere Wertschätzung. Es ist toll zu sehen, wie die Obstretter anderen eine Freude machen, indem sie das frische Obst ernten und einem guten Zweck zukommen lassen“, ergänzte Norbert Lüssem.
Mit dem Westenergie Klimaschutzpreis werden Initiativen ausgezeichnet, die sich in besonderem Maße für den Klima- und Umweltschutz einsetzen. Strom sparen, Luft und Wasser verbessern, Lebensräume erhalten: Klimaschutz erstreckt sich auf viele Gebiete. Entsprechend unterschiedlich waren die Ideen. Westenergie und die jeweilige Partnerkommune schreiben den Westenergie Klimaschutzpreis jährlich aus und stellen auch gemeinsam die Jury.
Seit 1995 machen Westenergie und ihre Partnerkommunen im Versorgungsgebiet von Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz mit dem Klimaschutzpreis gute Ideen und vorbildliche Aktionen aus dem lokalen und regionalen Umfeld für die Öffentlichkeit sichtbar. Der Klimaschutzpreis von Westenergie regt damit auch zum Nachahmen an und macht Mut, selbst aktiv zu werden.
Über 8.000 Initiativen, Projekte und Gruppen haben damit inzwischen die Auszeichnung seit dem Start 1995 erhalten, dazu nach Größe der teilnehmenden Kommune gestaffelte Geldprämien. Weitere Infos zum Westenergie Klimaschutzpreis unter westenergie.de/klimaschutzpreis.
Zum Hintergrund: Neben der Energieversorgung engagiert sich Westenergie in ihren Partnerkommunen traditionell in den Bereichen Sport, Kultur, Soziales, Klimaschutz und Bildung. Über Sponsoring und Kooperationen unterstützt das Unternehmen sowohl kleine Initiativen als auch große Vereine, um mit den Menschen vor Ort auch auf gesellschaftlicher Ebene gemeinsam die Zukunft zu gestalten. Alleine über die Mitarbeitendeninitiative Westenergie aktiv vor Ort konnten bereits mehr als 10.000 ehrenamtliche Projekte umgesetzt werden.
Foto: Westenergie Kommunalmanager Norbert Lüssem (r.), Ordnungsamtsleiter Dietmar Roling (l.) und Wettringens Klimaschutzmanagerin Nena Sohr (2. v. r.) zeichneten die Obstretter, vertreten durch Anne Hartmann (3. v. r.), Marion Oskamp (3. v. l.) und Ulrike Bordieck, aus.
- Pressemeldung Westenergie -