Mit Unterstützung vieler Bürgerinnen und Bürger konnten bislang alle Flüchtlinge, die der Gemeinde zugewiesen wurden, untergebracht werden. Durch Ehrenamtliche wurde und wird die Integration von den neuen Mitbürgerinnen und Mitbürgern unterstützt, nach wie vor gibt es Engagierte, die sich der Geflüchteten annehmen.
Inzwischen hat die Gemeinde durch die nach wie vor hohen Zuweisungszahlen die Grenzen der Aufnahme erreicht. Spätestens Mitte Dezember sind die Kapazitäten erschöpft. Der Wohnungsmarkt ist, wie andernorts auch, sehr angespannt. Wohnraum wird nicht nur von den uns zugewiesenen Menschen benötigt, sondern selbstverständlich auch weiterhin von der hiesigen Bevölkerung und von Menschen, die hierhin ziehen möchten.
An dem Konzept der dezentralen Unterbringung, der somit einigermaßen gleichmäßigen Verteilung der Zugewanderten im Ort, kann nur festgehalten werden, wenn freier Wohnraum im Gemeindegebiet bereitgestellt wird. Die Unterbringung in sogenannten Containeranlagen oder öffentlichen Begegnungsstätten, z. B. Sporthallen, ist aus verschiedenen Gründen möglichst zu vermeiden. Deshalb ist jeglicher freier Wohnraum zu prüfen und zu nutzen, eine menschenwürdige Unterbringung der uns zugewiesenen Menschen sollte ermöglicht werden.
Daher ist die Gemeinde auf die Mithilfe der Bürgerinnen und Bürgern angewiesen. Die Verwaltung bittet alle, die freistehende Wohnungen oder leerstehende Gebäude haben, sich bei der Verwaltung zu melden.
Als Ansprechpartner im Rathaus stehen Patrick Wensing, Tel. 7821, und Klaus Remki, Tel. 7812, zur Verfügung. Je nach Situation ist neben der Anmietung auch ein Kauf von Gebäuden denkbar.