Auch mit Unterstützung vieler Bürgerinnen und Bürger konnten in den vergangenen Jahren und Monaten alle Flüchtlinge, die der Gemeinde zugewiesen wurden, untergebracht werden. Mehr noch. Durch Ehrenamtliche wurde und wird die Integration von den neuen Mitbürgerinnen und Mitbürger unterstützt.
Mittlerweile leben von den seit dem Jahre 2015 aufgenommenen rd. 400 Flüchtlingen 125 in gemeindeeigenen Gebäuden bzw. von der Gemeinde angemieteten Wohnräume.
Inzwischen ist die Gemeinde durch die dynamischen Zuweisungen an die Grenzen des Möglichen gekommen. Der Wohnungsmarkt in Wettringen ist, wie in zahlreichen anderen Kommunen des Münsterlandes auch, sehr angespannt. Wohnraum wird selbstverständlich auch weiterhin von der hiesigen Bevölkerung und von Menschen, die hierhin ziehen möchten, nachgefragt.
Derzeit rechnet die Verwaltung mit rd. 30 Zuweisungen á Monat. Zu berücksichtigen sind ergänzend die sogenannten Familienzusammenführungen, die zu weiteren Engpässen bei den Unterbringungen führen.
An dem Konzept der dezentralen Unterbringung, der einigermaßen gleichmäßigen Verteilung der Zugewanderten im Ort, soll möglichst weiterhin festgehalten werden. Die Unterbringung in sogenannten Containeranlagen oder öffentlichen Begegnungsstätten wie Sporthallen ist aus verschiedenen Gründen möglichst zu vermeiden. Deshalb ist jeglicher freier Wohnraum zu prüfen und zu nutzen.
Daher ist die Gemeinde auf die Mithilfe von Bürgerinnen und Bürgern angewiesen, sie bittet alle, die freistehende Wohnungen oder leerstehende Gebäude haben, sich bei der Verwaltung zu melden.
Als Ansprechpartner im Rathaus stehen Patrick Wensing, Tel. 7821, und Klaus Remki, Tel. 7812, gerne zur Verfügung. Je nach Situation ist neben der Anmietung auch ein Kauf von Gebäuden denkbar.