ADFC-Kongress

Hauptzielgruppe waren die ehrenamtlich Engagierten im ADFC aus Stadt und Land. In einer Präsenzveranstaltung, die auf 80 Teilnehmer begrenzt war, gab es zahlreiche Workshops, auf der Agenda standen dabei u. a. Intermodalität, Zukunftsstrategien, Radfahren und Naturschutz oder auch die dorfübergreifende ländliche Mobilität. Zu letztgenannten Punkt war auch Bürgermeister Berthold Bültgerds aus der „ADFC-Fahrrad-Klima-Test“ Siegergemeinde Wettringen eingeladen. In dem Workshop sollten Rahmenbedingungen, Fördermöglichkeiten, Planungsgrundlagen, Bedarfe, aber auch Hemmnisse und weitere Punkte in Bezug auf die Planung und Umsetzung von Radwegen erörtert werden.

Dagmar Thume, die diesen Workshop ebenfalls begleitete und von einer Bürgerinitiative aus Gotha kommt, hat dort deutlich andere Voraussetzungen, mit denen sie sich auseinanderzusetzen hat, um eine positive Entwicklungen für Radwege hinzubekommen.

Der intensive Austausch zeigte noch einmal die unterschiedlichen Bedingungen in den einzelnen Regionen Deutschlands, die u. a. auch von den jeweiligen topografischen Verhältnissen oder auch Fördermittelvoraussetzungen in den jeweiligen Bundesländern abhängig ist.

Mit dem „Abschluss und Ausblick“ beendeten Christoph Schmidt und Moritz Kenngott vom Bundesvorstand bzw. der ADFC-Akademie am Sonntagnachmittag die sehr informativen und intensiven Kongresstage. Sie referierten zu aktuellen Fahrradpolitischen Themen und blickten auf die kommenden Monate und Jahre.

Am Samstagnachmittag waren zudem zahlreiche ADFC-Mitglieder mit dem Rad in Berlin unterwegs und demonstrierten für ein modernes Straßenverkehrsrecht, „mehr Platz fürs Rad“, war eines der Themen, das sich insbesondere auch auf die städtischen Räume bezog.


v. l.: Moritz Kenngott, ADFC; Dagmar Thume, Bürgerinitiative geRADeWEGs-Gotha; Bürgermeister Berthold Bültgerds


Dagmar Thume und Bürgermeister Berthold Bültgerds beim ADFC - Kongress



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