Rollende Räder, tolle Tricks, Hinfallen, Aufstehen und wieder Versuchen, das macht den gestern gestarteten Skateboard-Workshop aus. In Kooperation mit der Gemeinde Wettringen, dem Energieunternehmen Westenergie und der Initiative skate-aid aus Münster, findet gleich an den ersten Ferientagen der Sommerferien der zweitägige Workshop für Kinder und Jugendliche unter Federführung von echten Profis statt.
Bürgermeister Berthold Bültgerds sowie Norbert Lüssem, Kommunalmanager bei Westenergie, begrüßten die Teilnehmer des Workshops.
Bevor es auf die Bretter ging, baute jeder Teilnehmende unter fachmännischer Anleitung das eigene Skateboard zusammen und wagte dann erste Fahrversuche auf den rollenden Brettern.
„Der Workshop findet zum wiederholten Mal in Wettringen statt und es ist auch in diesem Jahr klasse zu beobachten, wie schnell die Kids Fortschritte machen und mit welcher Freude und Leidenschaft sie dabei sind. Es ist ein schönes Ferienfreizeitangebot“, freute sich Bültgerds.
Bereits seit 2016 organisieren das Energieunternehmen und die Initiative gemeinsam die Workshops. „Wir freuen uns, dass wir erneut den Skateboardworkshop in Wettringen anbieten können. Viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben hier in den vergangenen Jahren ihre Begeisterung fürs Skateboarden entdeckt“, sagte Norbert Lüssem. So kommt es auch, dass sich Jahr für Jahr mehr Kommunen für die Durchführung eines Workshops interessieren.
Westenergie und die Initiative skate-aid bieten in den Sommer- und Herbstferien zum achten Mal gemeinsame Skateboardworkshops an. Gedacht ist das Programm für bis zu 40 Kinder und Jugendliche zwischen acht und 16 Jahren, in Wettringen sind 40 Teilnehmer dabei.
In den zweitägigen Workshops lernen sie technische Grundlagen des Skateboardfahrens, wie zum Beispiel Fußstellung, Lenken, Beschleunigen und Bremsen, aber auch fachliche Basics: Welche Boardgröße ist für wen geeignet? Welche Auswirkungen haben weiche Rollen auf die Geschwindigkeit? Welchen Unterschied macht es, wenn das Board harte oder weiche Lenkgummis hat?
Ein Team um den Skateboard-Pionier und skate-aid Gründer Titus Dittmann leitet die Workshops. Sein pädagogischer Ansatz: Skaten eignet sich sowohl für die sportliche Entwicklung als auch für die Persönlichkeitsbildung. Titus Dittmann betont: „Skateboarden verbindet. Es führt die verschiedensten Menschen zusammen. Gleichzeitig schafft es Freiräume und ermöglicht so Kindern und Jugendlichen, sich auszuleben. Gerade in ihrer Orientierungsphase ist das sehr wichtig für die Entwicklung. Die Tricks und Fertigkeiten, die die jungen Menschen während des Workshops erlernen, unterstützen sie also in ihrer Persönlichkeitsbildung.“
Die Teilnahme an den Workshops ist kostenlos. Westenergie stellt Verpflegung und Schutzkleidung wie Helme und Schoner sowie die Boards, mit denen die Teilnehmenden cruisen. Zum krönenden Abschluss des Workshops dürfen die Kinder und Jugendlichen ihre Boards behalten und mit nach Hause nehmen.
Der Dank von Bürgermeister Berthold Bültgerds und Kommunalmanger Norbert Lüssem galt zudem Silke Stein von der Verwaltung, die die Veranstaltung organisatorisch sehr gut begleitet hat.
Weitere Informationen zu skate-aid gibt es unter www.skate-aid.org.