In Wettringen werden weitere rd. 110 Adressen in den geförderten Glasfaserausbauaufgenommen. Die Kosten in Höhe von über 600.000 € tragen der Bund (50 %), das Land (40 %) und die Gemeinde Wettringen (10 %). Das Ziel einerGlasfaser-Vollversorgung im Gemeindegebiet rückt damit in greifbare Nähe. Diese positive Nachricht wurde kürzlich im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Kreis Steinfurt und den Gemeinde Neuenkirchen, Nordwalde und Saerbeck verkündet.
Die Gemeinde hatte sich bereits frühzeitig um den Glasfaserausbau im Außenbereich bemüht. Im Rahmen eines Gemeinschaftsprojektes wurden unter Federführung der Wirtschaftsförderung des Kreises Steinfurt die Anträge für den geförderten Glasfaserausbau im Außenbereich erstellt. Rd. 610 Adressen wurden im Rahmen der sogenannten „Weiße Flecken Förderung“ in den Jahren 2020 und 2021 ausgebaut. Die hierdurch entstandene Infrastruktur kommt der nun angestrebten Netzerweiterung zu Gute. Durch die geleisteten Vorarbeiten können rd. 40 % der Tiefbaukosten eingespart werden.
Für die Haushalte mit einer Versorgungsrate zwischen 30 und 100 Mbit/s im Außenbereich („graue Flecken“) konnte nun also ebenfalls eine Förderung gewonnen werden. In Wettringen liegen die rd. 110 Adressen vor allem an folgenden Standorten: Andorf, Bilk, Dorfbauerschaft, Haddorf, Rothenberge und Sellener Weg. Die betroffenen Haushalte werden in den kommenden Wochen angeschrieben. Die dann gebuchten Glasfaseranschlüsse sollen in 2023 und 2024 freigeschaltet werden.
Teilnehmer der Pressekonferenz: (v.l.): Sven Geiger (Deutsche Glasfaser), Ingmar Ebhardt (Wirtschaftsförderung Kreis Steinfurt), Torsten Höpfner (Deutsche Glasfaser), Sonja Schemmann (Bürgermeisterin Nordwalde), Markus Rehers (Gemeinde Wettringen), Landrat Dr. Martin Sommer, Berthold Bültgerds (Bürgermeister Wettringen), Wilfried Brüning (Bürgermeister Neuenkirchen) und Tobias Lehberg (Bürgermeister Saerbeck)