Die Gründung der Gesellschaft wurde federführend durch die EGST organisiert. Im Anschluss an die regelmäßig stattfindende Konferenz der Bürgermeisterinnen und Bürgermeister haben die beteiligten Gesellschafter im Emsdettener Ratssaal den Gründungsvertrag unterschrieben.
Bisher nicht beigetreten sind die Kommunen Altenberge, Emsdetten, Hörstel, Lienen, Metelen und Steinfurt. Einige dieser Kommunen haben sich einen späteren Beitritt jedoch bereits in Abhängigkeit ihrer aktuellen Klärschlammverwertungswege vorbehalten. Sie sind zum Beispiel noch an andere, bestehende Verträge für die Entsorgung ihres Klärschlamms gebunden.
Aufgabe der Klärschlammverwertungsgesellschaft Steinfurt GmbH (KVGST) ist es, die Klärschlammmengen aller Gesellschafter gemeinsam auszuschreiben, um somit bessere Verwertungspreise erzielen zu können. Die Mengenbündelung umfasst rund 30.000 Tonnen pro Jahr. Bislang haben mehrere Städte und Gemeinden bei Ausschreibungen ihrer Klärschlämme kaum oder nur wenige wirtschaftliche Angebote erhalten. Die neue Gesellschaft wird ab sofort von der EGST organisatorisch eingerichtet und mit der gemeinsamen Verwertung/Stoffstrommanagement wird 2024 begonnen